Wenn KIs lernen – was verlernen wir?
Je digitaler die Arbeitsumgebung wird, desto kostbarer bleibt die Fähigkeit, auf menschlicher Ebene zu kommunizieren und zu kooperieren.
Erst KI, die schreibt. Jetzt KI, die denkt – und lenkt.
Und wer sich heute fragt, wo die eigene Aufgabe, die eigene Expertise bleibt, erkennt schnell: Mit jedem Fortschritt geben wir ein Stück unseres Denkens ab.
Immer deutlicher spüre ich: Die Entwicklung beschleunigt sich, während wir noch versuchen, sie zu verstehen. Automatisierung nimmt uns Arbeit ab – und schleichend auch das Verständnis dafür.
Schritt für Schritt verlernen wir, wie Dinge eigentlich funktionieren. Wissen wandert in Systeme, Know-how wird ausgelagert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir zwar perfekte Prompts schreiben – aber kaum noch nachvollziehen, was sie bewirken.
Die Veränderung rast – und das menschliche Verständnis versucht, Schritt zu halten.
Wie lässt sich Orientierung bewahren, wenn Technologie das Tempo vorgibt?
Wie bleibt ein Team handlungsfähig, wenn Wissen zu Daten wird?
Wie entsteht Vertrauen – dort, wo Maschinen und Systeme mitentscheiden?
Ich erlebe beide Seiten: die kreative Gestaltung und die strukturelle Komplexität. Mich beschäftigt die Frage, wie wir in dieser neuen Partnerschaft zwischen Mensch und KI nicht nur relevant bleiben – sondern bewusst handeln.
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